Schicksal der Woche: "Mein erwachsener Sohn liebt Kinder"
Posted: Mon Apr 07, 2025 10:25 pm
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https://web.archive.org/web/20241207134 ... 10157.html
Das sagt der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Michael Beier ist Direktor des Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin an der Charité in Berlin und unser Experte zum Thema Pädophilie. Im Interview mit Liebenswert gibt der Mediziner Tipps und Ratschläge, wie man als Mutter – wie Michaela – mit einer solchen Situation umgehen kann.
Ab wann gilt man wirklich als pädophil?
Es gibt zwei Begriffe, um zu beschreiben, wenn jemand von sehr jungen Körpern sexuell angezogen wird: Pädophilie, die Ausrichtung auf das vorpubertäre Körperschema und Hebephilie, die Ausrichtung auf das frühpubertäre Körperschema. Diese Begriffe sind medizinische Diagnosen und haben nichts mit Gesetzen zu tun. Um als pädophil oder hebephil eingestuft zu werden, muss jemand mindestens 16 Jahre alt sein und mindestens 5 Jahre älter als das Kind. Bei Jugendlichen ab 16 Jahren sollte man auch ihre emotionale und geistige Reife berücksichtigen, bevor man diese Diagnose stellt.
Laut einem Handbuch für psychische Störungen hat jemand eine "pädophile sexuelle Orientierung", wenn er über 6 Monate hinweg wiederholt starke sexuelle Gedanken oder Handlungen gegenüber sehr jungen Kindern hat. Wenn diese Gedanken oder Handlungen Probleme oder Stress verursachen, spricht man von einer "pädophilen Störung". Wenn jemand tatsächlich ein Kind missbraucht, gilt das auch als "pädophile Störung", selbst wenn der Betreffende selbst kein Problem darin sieht. Aber wenn jemand nur solche Gedanken hat, nie danach handelt und keine Probleme dadurch hat, hat er nur eine "pädophile sexuelle Orientierung" und nicht die Störung.
https://web.archive.org/web/20241207134 ... 10157.html
Das sagt der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Michael Beier ist Direktor des Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin an der Charité in Berlin und unser Experte zum Thema Pädophilie. Im Interview mit Liebenswert gibt der Mediziner Tipps und Ratschläge, wie man als Mutter – wie Michaela – mit einer solchen Situation umgehen kann.
Ab wann gilt man wirklich als pädophil?
Es gibt zwei Begriffe, um zu beschreiben, wenn jemand von sehr jungen Körpern sexuell angezogen wird: Pädophilie, die Ausrichtung auf das vorpubertäre Körperschema und Hebephilie, die Ausrichtung auf das frühpubertäre Körperschema. Diese Begriffe sind medizinische Diagnosen und haben nichts mit Gesetzen zu tun. Um als pädophil oder hebephil eingestuft zu werden, muss jemand mindestens 16 Jahre alt sein und mindestens 5 Jahre älter als das Kind. Bei Jugendlichen ab 16 Jahren sollte man auch ihre emotionale und geistige Reife berücksichtigen, bevor man diese Diagnose stellt.
Laut einem Handbuch für psychische Störungen hat jemand eine "pädophile sexuelle Orientierung", wenn er über 6 Monate hinweg wiederholt starke sexuelle Gedanken oder Handlungen gegenüber sehr jungen Kindern hat. Wenn diese Gedanken oder Handlungen Probleme oder Stress verursachen, spricht man von einer "pädophilen Störung". Wenn jemand tatsächlich ein Kind missbraucht, gilt das auch als "pädophile Störung", selbst wenn der Betreffende selbst kein Problem darin sieht. Aber wenn jemand nur solche Gedanken hat, nie danach handelt und keine Probleme dadurch hat, hat er nur eine "pädophile sexuelle Orientierung" und nicht die Störung.